Eine Ausstellung im Fridericianum zu realisieren, bedarf der Mitwirkung vieler unterschiedlicher Berufsgruppen im Fridericianum. Wöchentlich geben MitarbeiterInnen bei einem Gang durch die Ausstellung Einblick in ihr spezifisches Aufgabenfeld. Je nach Arbeitsbereich können sich Besichtigungen von Räumlichkeiten anschließen, die den BesucherInnen für gewöhnlich verborgen bleiben.
31. Mai: Anna Sailer, Publikation
07. Juni: Barbara Toopekoff, Sekretariat
14. Juni: Christoph Huntzinger, Haustechnik
21. Juni: Annette Kulenkampff, Geschäftsführerin
28. Juni: Dorett Mumme, Kunstvermittlung
05. Juli: Clara Sakic, Kasse
12. Juli: Frank Petri, Prokurist
19. Juli: Ann-Charlotte Günzel, Presse und Kommunikation
26. Juli: Kai Bannert, Praktikant
02. August: Dorett Mumme, Kunstvermittlung
09. August: Walter Peter, Aufbauteam
16. August: Paula Kommoss, Kuratorische Assistentin
Für ihre erste institutionelle Einzelausstellung in Deutschland verdichtet Anicka Yi das Erdgeschoss des Fridericianum zu einer raumgreifenden Installation. Mit ihren eigens für die Ausstellung produzierten skulpturalen und filmischen Arbeiten lässt sie Konstruktionen von Natur mit wissenschaftlicher und kolonialistischer Überheblichkeit kollidieren. Anicka Yi hinterfragt gängige Ordnungsvorstellungen: Welche Wirklichkeiten schafft die hybride Verbindung von Pflanzen, Mensch, Tier und Technologie?
Teilnahme im Eintrittspreis enthalten
Lutz Dammbeck, OVERGAMES,
Filmvorführung
Sonntag, 08.05.2016,
12:00–15:00
€8,00
„Das war eine Zusammenfassung von Spielen, die aus der amerikanischen Psychiatrie kamen“, so der Moderator Joachim Fuchsberger 2004 in der Talkshow Anne Will über seine Sendung
Nur nicht nervös werden, die Anfang der 60er Jahre als erste Spielshow im westdeutschen Fernsehen lief. Auf die Frage, wie viele Patienten zugeschaut hätten, antwortet er: „Eine verrückte, eine psychisch gestörte Generation.“
Die Antwort des Fernsehmoderators bildet den Ausgangspunkt der filmischen Recherche von Lutz Dammbeck: Welche psychologischen und strategischen Funktionen hatten Spielshows im Rahmen des amerikanischen Re-Education-Programms in Westdeutschland? Dammbeck forscht in
OVERGAMES nach den Wurzeln von Gameshows und zeigt die Identitätssuche einer traumatisierten Nation. OVERGAMES ist ein Film über unterhaltsame wie ernste Spiele, Therapien zur Um- und Selbstumerziehung sowie die Ideengeschichte einer permanenten Revolution.
OVERGAMES
Deutschland 2015
Regie, Buch: Lutz Dammbeck
164 Min.
Tickets: 8 Euro / ermäßigt 7,50 Euro
BALi-Kinos
im KulturBahnhof Kassel
Rainer Dierichs Platz 1
34117 Kassel
www.balikinos.de
Frids ist ein Angebot für die ganze Familie. Gemeinsam entdecken Kinder, ihre Eltern, Großeltern und andere Verwandte die Ausstellung. Jeden Sonntag stehen neue Aspekte der Ausstellung im Mittelpunkt. Welche Augen entdecken was? Was steckt dahinter? Sehen alle das Gleiche? Anschließend entsteht ein kleines Familienkunstwerk. Die Teilnahme ist im Eintrittspreis enthalten.
Als originärer Raum der Kunst erweitert sich zu Beginn des 21. Jahrhunderts mittels neuer Technologien der imaginäre Raum. Im permanenten Wechselspiel durchdringt und formt das Imaginäre die Realität. Mehr und mehr gewinnt das imaginäre Potenzial des Bildes an Bedeutung. Der Begriff des image bezeichnet diesen Prozess. Die in der Ausstellung gezeigten Arbeiten untersuchen das Bild im Moment seiner grundsätzlichen Neubestimmung. Durch die Veränderungen in Genese, Distribution, Funktion und Auftrag des Bildes wird das Bild selbst Ausgangspunkt wie Gegenstand künstlerischer Auseinandersetzung.