Programm

July

FÜHRUNG,

Führung

Freitag, 31.07.2015,

17:00–18:00

€0,00

Führung durch die Ausstellung „Marcel Broodthaers“
mit Anjelika Spöth 

Als Dichter, Journalist, Filmemacher, Künstler, Sammler und Museumsdirektor untersuchte Broodthaers die Ordnung der Dinge und widmete sich den sichtbaren wie unsichtbaren Praktiken, anhand derer Institutionen Wissen hervorbringen. Dabei ist die Wahl der Medien immer wesentlicher Bestandteil seiner Recherche, deren jeweilige Eigenarten er in einem anderen Medium ins Werk setzt und hinterfragt: So arbeitet er als Filmemacher mit Einzelbildern jenseits von Bewegung und Zeitlichkeit, als Bildhauer mit dem Abbild, als Fotograf mit der Skulptur, in der Malerei mit Worten.
In einer Zeit, in der Bilder als Erklärungen für Wissenschaft und Politik herangezogen werden, ist das Werk Marcel Broodthaers’, in dem die verschwiegene Kluft zwischen Bild, Wort und Bedeutung deutlich sichtbar wird, von eminenter Brisanz und Relevanz.
Für alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer stehen Museumshocker bereit. Die Teilnahme ist im Eintrittspreis enthalten.

FÜHRUNG,

Führung

Donnerstag, 30.07.2015,

15:00–16:00

€0,00

Führung durch die Ausstellung „Marcel Broodthaers“
mit Juliane Gallo

Als Dichter, Journalist, Filmemacher, Künstler, Sammler und Museumsdirektor untersuchte Broodthaers die Ordnung der Dinge und widmete sich den sichtbaren wie unsichtbaren Praktiken, anhand derer Institutionen Wissen hervorbringen. Dabei ist die Wahl der Medien immer wesentlicher Bestandteil seiner Recherche, deren jeweilige Eigenarten er in einem anderen Medium ins Werk setzt und hinterfragt: So arbeitet er als Filmemacher mit Einzelbildern jenseits von Bewegung und Zeitlichkeit, als Bildhauer mit dem Abbild, als Fotograf mit der Skulptur, in der Malerei mit Worten.
In einer Zeit, in der Bilder als Erklärungen für Wissenschaft und Politik herangezogen werden, ist das Werk Marcel Broodthaers’, in dem die verschwiegene Kluft zwischen Bild, Wort und Bedeutung deutlich sichtbar wird, von eminenter Brisanz und Relevanz.
Teilnehmerinnen und Teilnehmer stehen Museumshocker bereit. Die Teilnahme ist im Eintrittspreis enthalten.

FRIDRICH,

Führung

Mittwoch, 29.07.2015,

15:30–16:30

€0,00

Fridrich richtet sich an kunstinteressierte Seniorinnen und Senioren, die Freude am Austausch über zeitgenössische Kunst haben. In kleiner Runde werden einzelne Arbeiten der Ausstellung „Marcel Broodthaers“ vorgestellt und Hintergründe verständlich erläutert. Für alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer stehen Museumshocker bereit.
Der Eintritt ist frei.

FÜHRUNG,

Führung

Mittwoch, 29.07.2015,

15:00–16:00

€0,00

Führung durch die Ausstellung „Marcel Broodthaers“
mit Juliane Gallo

Als Dichter, Journalist, Filmemacher, Künstler, Sammler und Museumsdirektor untersuchte Broodthaers die Ordnung der Dinge und widmete sich den sichtbaren wie unsichtbaren Praktiken, anhand derer Institutionen Wissen hervorbringen. Dabei ist die Wahl der Medien immer wesentlicher Bestandteil seiner Recherche, deren jeweilige Eigenarten er in einem anderen Medium ins Werk setzt und hinterfragt: So arbeitet er als Filmemacher mit Einzelbildern jenseits von Bewegung und Zeitlichkeit, als Bildhauer mit dem Abbild, als Fotograf mit der Skulptur, in der Malerei mit Worten.
In einer Zeit, in der Bilder als Erklärungen für Wissenschaft und Politik herangezogen werden, ist das Werk Marcel Broodthaers’, in dem die verschwiegene Kluft zwischen Bild, Wort und Bedeutung deutlich sichtbar wird, von eminenter Brisanz und Relevanz.
Teilnehmerinnen und Teilnehmer stehen Museumshocker bereit. Die Teilnahme ist im Eintrittspreis enthalten.

FREI,

Führung

Dienstag, 28.07.2015,

15:00–16:00

€0,00

Haben Sie sich immer schon gefragt, was die Kunst zur Kunst macht? Das ist die beste Voraussetzung für ein lebhaftes Gespräch mit Gleichgesinnten in Begleitung unseres Kunstvermittlungsteams.
Die Teilnahme ist im Eintrittspreis enthalten.

FÜHRUNG,

Führung

Sonntag, 26.07.2015,

15:00–16:00

€0,00

Führung durch die Ausstellung „Marcel Broodthaers“
mit Angela Makowski

Als Dichter, Journalist, Filmemacher, Künstler, Sammler und Museumsdirektor untersuchte Broodthaers die Ordnung der Dinge und widmete sich den sichtbaren wie unsichtbaren Praktiken, anhand derer Institutionen Wissen hervorbringen. Dabei ist die Wahl der Medien immer wesentlicher Bestandteil seiner Recherche, deren jeweilige Eigenarten er in einem anderen Medium ins Werk setzt und hinterfragt: So arbeitet er als Filmemacher mit Einzelbildern jenseits von Bewegung und Zeitlichkeit, als Bildhauer mit dem Abbild, als Fotograf mit der Skulptur, in der Malerei mit Worten.
In einer Zeit, in der Bilder als Erklärungen für Wissenschaft und Politik herangezogen werden, ist das Werk Marcel Broodthaers’, in dem die verschwiegene Kluft zwischen Bild, Wort und Bedeutung deutlich sichtbar wird, von eminenter Brisanz und Relevanz. 
Für alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer stehen Museumshocker bereit. Die Teilnahme ist im Eintrittspreis enthalten.

FÜHRUNG,

Führung

Samstag, 25.07.2015,

15:00–16:00

€0,00

Führung durch die Ausstellung „Marcel Broodthaers“
mit Juliane Gallo

Als Dichter, Journalist, Filmemacher, Künstler, Sammler und Museumsdirektor untersuchte Broodthaers die Ordnung der Dinge und widmete sich den sichtbaren wie unsichtbaren Praktiken, anhand derer Institutionen Wissen hervorbringen. Dabei ist die Wahl der Medien immer wesentlicher Bestandteil seiner Recherche, deren jeweilige Eigenarten er in einem anderen Medium ins Werk setzt und hinterfragt: So arbeitet er als Filmemacher mit Einzelbildern jenseits von Bewegung und Zeitlichkeit, als Bildhauer mit dem Abbild, als Fotograf mit der Skulptur, in der Malerei mit Worten.
In einer Zeit, in der Bilder als Erklärungen für Wissenschaft und Politik herangezogen werden, ist das Werk Marcel Broodthaers’, in dem die verschwiegene Kluft zwischen Bild, Wort und Bedeutung deutlich sichtbar wird, von eminenter Brisanz und Relevanz.
Teilnehmerinnen und Teilnehmer stehen Museumshocker bereit. Die Teilnahme ist im Eintrittspreis enthalten.

FRITZI,

Werkstatt für Kinder

Samstag, 25.07.2015,

11:00–13:00

€3,00

Kinderwerkstatt mit Katrin Leitner
Fritzi ist eine Kunstwerkstatt für Kinder ab 6 Jahren. Hier können Kinder ihre Fantasie entfalten und eigene Ideen umsetzen. Die aktuelle Ausstellung dient als Ausgangspunkt für das Malen, Werken und Experimentieren mit ungewöhnlichen Materialien und Werkstoffen. Bitte einen Malerkittel, ein Getränk und ein Pausenbrot mitbringen.

FÜHRUNG,

Führung

Freitag, 24.07.2015,

17:00–18:00

€0,00

Führung durch die Ausstellung „Marcel Broodthaers“
mit Juliane Gallo

Als Dichter, Journalist, Filmemacher, Künstler, Sammler und Museumsdirektor untersuchte Broodthaers die Ordnung der Dinge und widmete sich den sichtbaren wie unsichtbaren Praktiken, anhand derer Institutionen Wissen hervorbringen. Dabei ist die Wahl der Medien immer wesentlicher Bestandteil seiner Recherche, deren jeweilige Eigenarten er in einem anderen Medium ins Werk setzt und hinterfragt: So arbeitet er als Filmemacher mit Einzelbildern jenseits von Bewegung und Zeitlichkeit, als Bildhauer mit dem Abbild, als Fotograf mit der Skulptur, in der Malerei mit Worten.
In einer Zeit, in der Bilder als Erklärungen für Wissenschaft und Politik herangezogen werden, ist das Werk Marcel Broodthaers’, in dem die verschwiegene Kluft zwischen Bild, Wort und Bedeutung deutlich sichtbar wird, von eminenter Brisanz und Relevanz.
Teilnehmerinnen und Teilnehmer stehen Museumshocker bereit. Die Teilnahme ist im Eintrittspreis enthalten.

FÜHRUNG,

Führung

Donnerstag, 23.07.2015,

15:00–16:00

€0,00

Führung durch die Ausstellung „Marcel Broodthaers“
mit Juliane Gallo

Als Dichter, Journalist, Filmemacher, Künstler, Sammler und Museumsdirektor untersuchte Broodthaers die Ordnung der Dinge und widmete sich den sichtbaren wie unsichtbaren Praktiken, anhand derer Institutionen Wissen hervorbringen. Dabei ist die Wahl der Medien immer wesentlicher Bestandteil seiner Recherche, deren jeweilige Eigenarten er in einem anderen Medium ins Werk setzt und hinterfragt: So arbeitet er als Filmemacher mit Einzelbildern jenseits von Bewegung und Zeitlichkeit, als Bildhauer mit dem Abbild, als Fotograf mit der Skulptur, in der Malerei mit Worten.
In einer Zeit, in der Bilder als Erklärungen für Wissenschaft und Politik herangezogen werden, ist das Werk Marcel Broodthaers’, in dem die verschwiegene Kluft zwischen Bild, Wort und Bedeutung deutlich sichtbar wird, von eminenter Brisanz und Relevanz.
Teilnehmerinnen und Teilnehmer stehen Museumshocker bereit. Die Teilnahme ist im Eintrittspreis enthalten.

FÜHRUNG,

Führung

Mittwoch, 22.07.2015,

17:00–18:00

€0,00

Führung durch die Ausstellung „Marcel Broodthaers“
mit Anjelika Spöth 

Als Dichter, Journalist, Filmemacher, Künstler, Sammler und Museumsdirektor untersuchte Broodthaers die Ordnung der Dinge und widmete sich den sichtbaren wie unsichtbaren Praktiken, anhand derer Institutionen Wissen hervorbringen. Dabei ist die Wahl der Medien immer wesentlicher Bestandteil seiner Recherche, deren jeweilige Eigenarten er in einem anderen Medium ins Werk setzt und hinterfragt: So arbeitet er als Filmemacher mit Einzelbildern jenseits von Bewegung und Zeitlichkeit, als Bildhauer mit dem Abbild, als Fotograf mit der Skulptur, in der Malerei mit Worten.
In einer Zeit, in der Bilder als Erklärungen für Wissenschaft und Politik herangezogen werden, ist das Werk Marcel Broodthaers’, in dem die verschwiegene Kluft zwischen Bild, Wort und Bedeutung deutlich sichtbar wird, von eminenter Brisanz und Relevanz.
Für alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer stehen Museumshocker bereit. Die Teilnahme ist im Eintrittspreis enthalten.

FRIDRICH,

Führung

Mittwoch, 22.07.2015,

15:30–16:30

€0,00

Fridrich richtet sich an kunstinteressierte Seniorinnen und Senioren, die Freude am Austausch über zeitgenössische Kunst haben. In kleiner Runde werden einzelne Arbeiten der Ausstellung „Marcel Broodthaers“ vorgestellt und Hintergründe verständlich erläutert. Für alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer stehen Museumshocker bereit.
Der Eintritt ist frei.

FÜHRUNG,

Führung

Mittwoch, 22.07.2015,

15:00–16:00

€0,00

Führung durch die Ausstellung „Marcel Broodthaers“
mit Juliane Gallo

Als Dichter, Journalist, Filmemacher, Künstler, Sammler und Museumsdirektor untersuchte Broodthaers die Ordnung der Dinge und widmete sich den sichtbaren wie unsichtbaren Praktiken, anhand derer Institutionen Wissen hervorbringen. Dabei ist die Wahl der Medien immer wesentlicher Bestandteil seiner Recherche, deren jeweilige Eigenarten er in einem anderen Medium ins Werk setzt und hinterfragt: So arbeitet er als Filmemacher mit Einzelbildern jenseits von Bewegung und Zeitlichkeit, als Bildhauer mit dem Abbild, als Fotograf mit der Skulptur, in der Malerei mit Worten.
In einer Zeit, in der Bilder als Erklärungen für Wissenschaft und Politik herangezogen werden, ist das Werk Marcel Broodthaers’, in dem die verschwiegene Kluft zwischen Bild, Wort und Bedeutung deutlich sichtbar wird, von eminenter Brisanz und Relevanz.
Teilnehmerinnen und Teilnehmer stehen Museumshocker bereit. Die Teilnahme ist im Eintrittspreis enthalten.

FREI,

Führung

Dienstag, 21.07.2015,

15:00–16:00

€0,00

Haben Sie sich immer schon gefragt, was die Kunst zur Kunst macht? Das ist die beste Voraussetzung für ein lebhaftes Gespräch mit Gleichgesinnten in Begleitung unseres Kunstvermittlungsteams.
Die Teilnahme ist im Eintrittspreis enthalten.

FÜHRUNG,

Führung

Sonntag, 19.07.2015,

15:00–16:00

€0,00

Führung durch die Ausstellung „Marcel Broodthaers“
mit Juliane Gallo

Als Dichter, Journalist, Filmemacher, Künstler, Sammler und Museumsdirektor untersuchte Broodthaers die Ordnung der Dinge und widmete sich den sichtbaren wie unsichtbaren Praktiken, anhand derer Institutionen Wissen hervorbringen. Dabei ist die Wahl der Medien immer wesentlicher Bestandteil seiner Recherche, deren jeweilige Eigenarten er in einem anderen Medium ins Werk setzt und hinterfragt: So arbeitet er als Filmemacher mit Einzelbildern jenseits von Bewegung und Zeitlichkeit, als Bildhauer mit dem Abbild, als Fotograf mit der Skulptur, in der Malerei mit Worten.
In einer Zeit, in der Bilder als Erklärungen für Wissenschaft und Politik herangezogen werden, ist das Werk Marcel Broodthaers’, in dem die verschwiegene Kluft zwischen Bild, Wort und Bedeutung deutlich sichtbar wird, von eminenter Brisanz und Relevanz.
Teilnehmerinnen und Teilnehmer stehen Museumshocker bereit. Die Teilnahme ist im Eintrittspreis enthalten.

FÜHRUNG,

Führung

Samstag, 18.07.2015,

15:00–16:00

€0,00

Führung durch die Ausstellung „Marcel Broodthaers“
mit Juliane Gallo

Als Dichter, Journalist, Filmemacher, Künstler, Sammler und Museumsdirektor untersuchte Broodthaers die Ordnung der Dinge und widmete sich den sichtbaren wie unsichtbaren Praktiken, anhand derer Institutionen Wissen hervorbringen. Dabei ist die Wahl der Medien immer wesentlicher Bestandteil seiner Recherche, deren jeweilige Eigenarten er in einem anderen Medium ins Werk setzt und hinterfragt: So arbeitet er als Filmemacher mit Einzelbildern jenseits von Bewegung und Zeitlichkeit, als Bildhauer mit dem Abbild, als Fotograf mit der Skulptur, in der Malerei mit Worten.
In einer Zeit, in der Bilder als Erklärungen für Wissenschaft und Politik herangezogen werden, ist das Werk Marcel Broodthaers’, in dem die verschwiegene Kluft zwischen Bild, Wort und Bedeutung deutlich sichtbar wird, von eminenter Brisanz und Relevanz.
Teilnehmerinnen und Teilnehmer stehen Museumshocker bereit. Die Teilnahme ist im Eintrittspreis enthalten.

FRITZI,

Werkstatt für Kinder

Samstag, 18.07.2015,

11:00–13:00

€3,00

Kinderwerkstatt mit Katrin Leitner
Fritzi ist eine Kunstwerkstatt für Kinder ab 6 Jahren. Hier können Kinder ihre Fantasie entfalten und eigene Ideen umsetzen. Die aktuelle Ausstellung dient als Ausgangspunkt für das Malen, Werken und Experimentieren mit ungewöhnlichen Materialien und Werkstoffen. Bitte einen Malerkittel, ein Getränk und ein Pausenbrot mitbringen.

documenta 1997 – 2017: erweiterte Denkkollektive / expanding thought-collectives ,

Symposium

Samstag, 18.07.2015,

10:30–18:30

€0,00

Carmen Amor, Karen Barad, Beatrice von Bismarck, Kristina Buch, Roger M. Buergel, Carolyn Christov-Bakargiev, Catherine David, Okwui Enwezor, Peter Galison, David Joselit, Hiwa K, Lu Jie, Michael Lüthy, Sarat Maharaj, Oliver Marchart, Laura Zheng Ning, Ruth Noack, Nikos Papastergiadis, Griselda Pollock, Tino Sehgal, Raqs Media Collective/Shuddhabrata Sengupta, Adam Szymczyk, Wang Jianwei

In den letzten zwanzig Jahren hat sich die Vorstellung dessen, was eine zeitgenössische Kunstausstellung sein kann und was sie leisten soll, grundlegend verändert. Ausstellungen haben sich zu einem global ausgerichteten Format entwickelt, das nicht nur Kunst zeigen, sondern einer zunehmend internationalen Öffentlichkeit aktuelle Theorien und Denkmodelle vermitteln möchte. Jede documenta ist Anlass und Möglichkeit, spezifische Formen des Denkens und damit einhergehend auch Werte und Weltbilder in die Gesellschaft hineinzutragen. Diese Entwicklung und die sich daran anschließenden Fragen und Problemstellungen stehen im Zentrum des Symposiums. Was sind die theoretischen Konzepte, die den letzten vier documenta-Ausstellungen zugrunde liegen, und wie bewerten wir sie heute? Welche Denkstile sind mit dem Format Ausstellung überhaupt kompatibel? Und wie realisiert sich der globale Anspruch der Ausstellungen? Diskutiert werden diese und weitere Fragen von den künstlerischen LeiterInnen der vergangenen vier Ausgaben der documenta und dem künstlerischen Leiter der kommenden documenta 14, gemeinsam mit internationalen Gästen aus Kunst, Wissenschaft und Theorie.

Programm

Freitag, 17.07.2015

10:10 – 10:15
Begrüßung · Hortensia Völckers, Kulturstiftung des Bundes
Einführung · Dorothea von Hantelmann 10:20 – 10:40
Hegemonic Shifts: Situating documenta X and 11 · Oliver Marchart

10:45 – 13:15
documenta X · From the international to the global
Catherine David, Lu Jie, Laura Zheng Ning, Wang Jianwei

Mit der documenta X richtete sich der Selbstanspruch der documenta neu aus. Es ging um den Versuch neue Formate der Präsentation vorzuschlagen und zu gestalten, die der Vielfalt, Komplexität und Heterogenität der zeitgenössischen ästhetischen Praktiken und ihren Entstehungszusammenhängen gerecht werden konnten. Mit Blick auf die gegenwärtige künstlerische und kuratorische Praxis in China befragt das Panel die Rezeption und Verbreitung der von der dX eingeführten Methodologien in nicht-westlichen Kontexten.

14:30 – 17:00
Documenta11
 · Art in an emerging global society
Okwui Enwezor, Sarat Maharaj, Nikos Papastergiadis, Raqs Media Collective/Shuddhabrata Sengupta

Die Documenta11 erweiterte die gesellschaftstheoretische und -historische Ausrichtung der documenta X in geopolitischer Hinsicht: Ins Zentrum rückte die Frage nach der politischen, kulturellen und ethischen Bedeutung der Kunst im Kontext einer sich neu konstituierenden Weltordnung. Wie bewerten wir den Denkstil dieser Ausstellung, die Kultur als Ort der Übersetzung, des Bruchs und der Dissonanz verstand, aus heutiger Perspektive?

17:30 – 18:30 
Exhibitions: Where Thought Collectives Collide
 · Peter Galison

Samstag, 18.07.2015

10:00 – 13:00

documenta 12 · 
Migration of Form
Roger M. Buergel, Okwui Enwezor, David Joselit, Ruth Noack

Innerhalb des postkolonialen Diskurses mit seinem Fokus auf heterogene, nicht-westliche Modernen rückte die documenta 12 die Frage der Form und der Präsentation ins Zentrum. Sie entwickelte das Konzept der Migration der Form, das auf der Vorstellung gründet, dass Formen an und für sich Bedeutungen haben, die über die Grenzen von Kulturen und Epochen hinweg existieren. Diskutiert wird die Ausstellung als Raum der beständigen Transformation schwebender Formen und die damit einhergehende Pluralisierung der Möglichkeiten von Kunst, sich in Raum und Zeit zu bewegen.

14:00 – 16:30
dOCUMENTA (13) · 
Speculative Fabulations

Karen Barad, Kristina Buch, Carolyn Christov-Bakargiev, Griselda Pollock, Tino Sehgal

Mit der dOCUMENTA (13) ging der Wandel von einem kritischen zu einem spekulativ ausgerichteten Denken einher. Die Ausstellung propagierte die Destabilisierung der seit der Neuzeit getroffenen kategorialen Unterscheidung von Menschen, Tieren und Dingen, mit der sich das Zugeständnis oder die Absprache von Handlungsvermögen verbindet, zugunsten eines erweiterten Verständnisses von Agency. Das Panel diskutiert, wie kompatibel dieser feministisch-ökologische Denkstil mit dem Format Ausstellung ist.

17:00 – 18:30

documenta 14
 · Few Notes from an Extellectual
Carmen Amor, Hiwa K, Adam Szymczyk

18:30
Schlussworte · Beatrice von Bismarck, Dorothea von Hantelmann, Michael Lüthy

Das Symposium findet in englischer Sprache mit deutscher Simultanübersetzung statt.

Der Eintritt ist frei.Um Anmeldung wird gebeten: symposium@documenta60.de

Konzipiert von Dorothea von Hantelmann, documenta-Gastprofessorin der Kunsthochschule Kassel

Eine Veranstaltung der Kulturstiftung des Bundes in Kooperation mit der Kunsthochschule Kassel

documenta Halle
Du-Ry-Str. 1 / am Friedrichsplatz 
34117 Kassel

FÜHRUNG,

Führung

Freitag, 17.07.2015,

17:00–18:00

€0,00

Führung durch die Ausstellung „Marcel Broodthaers“
mit Juliane Gallo

Als Dichter, Journalist, Filmemacher, Künstler, Sammler und Museumsdirektor untersuchte Broodthaers die Ordnung der Dinge und widmete sich den sichtbaren wie unsichtbaren Praktiken, anhand derer Institutionen Wissen hervorbringen. Dabei ist die Wahl der Medien immer wesentlicher Bestandteil seiner Recherche, deren jeweilige Eigenarten er in einem anderen Medium ins Werk setzt und hinterfragt: So arbeitet er als Filmemacher mit Einzelbildern jenseits von Bewegung und Zeitlichkeit, als Bildhauer mit dem Abbild, als Fotograf mit der Skulptur, in der Malerei mit Worten.
In einer Zeit, in der Bilder als Erklärungen für Wissenschaft und Politik herangezogen werden, ist das Werk Marcel Broodthaers’, in dem die verschwiegene Kluft zwischen Bild, Wort und Bedeutung deutlich sichtbar wird, von eminenter Brisanz und Relevanz.
Teilnehmerinnen und Teilnehmer stehen Museumshocker bereit. Die Teilnahme ist im Eintrittspreis enthalten.

documenta 1997 – 2017: erweiterte Denkkollektive / expanding thought-collectives ,

Symposium

Freitag, 17.07.2015,

10:30–18:30

€0,00

Carmen Amor, Karen Barad, Beatrice von Bismarck, Kristina Buch, Roger M. Buergel, Carolyn Christov-Bakargiev, Catherine David, Okwui Enwezor, Peter Galison, David Joselit, Hiwa K, Lu Jie, Michael Lüthy, Sarat Maharaj, Oliver Marchart, Laura Zheng Ning, Ruth Noack, Nikos Papastergiadis, Griselda Pollock, Tino Sehgal, Raqs Media Collective/Shuddhabrata Sengupta, Adam Szymczyk, Wang Jianwei

In den letzten zwanzig Jahren hat sich die Vorstellung dessen, was eine zeitgenössische Kunstausstellung sein kann und was sie leisten soll, grundlegend verändert. Ausstellungen haben sich zu einem global ausgerichteten Format entwickelt, das nicht nur Kunst zeigen, sondern einer zunehmend internationalen Öffentlichkeit aktuelle Theorien und Denkmodelle vermitteln möchte. Jede documenta ist Anlass und Möglichkeit, spezifische Formen des Denkens und damit einhergehend auch Werte und Weltbilder in die Gesellschaft hineinzutragen. Diese Entwicklung und die sich daran anschließenden Fragen und Problemstellungen stehen im Zentrum des Symposiums. Was sind die theoretischen Konzepte, die den letzten vier documenta-Ausstellungen zugrunde liegen, und wie bewerten wir sie heute? Welche Denkstile sind mit dem Format Ausstellung überhaupt kompatibel? Und wie realisiert sich der globale Anspruch der Ausstellungen? Diskutiert werden diese und weitere Fragen von den künstlerischen LeiterInnen der vergangenen vier Ausgaben der documenta und dem künstlerischen Leiter der kommenden documenta 14, gemeinsam mit internationalen Gästen aus Kunst, Wissenschaft und Theorie.

Programm

Freitag, 17.07.2015

10:10 – 10:15
Begrüßung · Hortensia Völckers, Kulturstiftung des Bundes
Einführung · Dorothea von Hantelmann 10:20 – 10:40
Hegemonic Shifts: Situating documenta X and 11 · Oliver Marchart

10:45 – 13:15
documenta X · From the international to the global
Catherine David, Lu Jie, Laura Zheng Ning, Wang Jianwei

Mit der documenta X richtete sich der Selbstanspruch der documenta neu aus. Es ging um den Versuch neue Formate der Präsentation vorzuschlagen und zu gestalten, die der Vielfalt, Komplexität und Heterogenität der zeitgenössischen ästhetischen Praktiken und ihren Entstehungszusammenhängen gerecht werden konnten. Mit Blick auf die gegenwärtige künstlerische und kuratorische Praxis in China befragt das Panel die Rezeption und Verbreitung der von der dX eingeführten Methodologien in nicht-westlichen Kontexten.

14:30 – 17:00
Documenta11
 · Art in an emerging global society
Okwui Enwezor, Sarat Maharaj, Nikos Papastergiadis, Raqs Media Collective/Shuddhabrata Sengupta

Die Documenta11 erweiterte die gesellschaftstheoretische und -historische Ausrichtung der documenta X in geopolitischer Hinsicht: Ins Zentrum rückte die Frage nach der politischen, kulturellen und ethischen Bedeutung der Kunst im Kontext einer sich neu konstituierenden Weltordnung. Wie bewerten wir den Denkstil dieser Ausstellung, die Kultur als Ort der Übersetzung, des Bruchs und der Dissonanz verstand, aus heutiger Perspektive?

17:30 – 18:30 
Exhibitions: Where Thought Collectives Collide
 · Peter Galison

Samstag, 18.07.2015

10:00 – 13:00

documenta 12 · 
Migration of Form
Roger M. Buergel, Okwui Enwezor, David Joselit, Ruth Noack

Innerhalb des postkolonialen Diskurses mit seinem Fokus auf heterogene, nicht-westliche Modernen rückte die documenta 12 die Frage der Form und der Präsentation ins Zentrum. Sie entwickelte das Konzept der Migration der Form, das auf der Vorstellung gründet, dass Formen an und für sich Bedeutungen haben, die über die Grenzen von Kulturen und Epochen hinweg existieren. Diskutiert wird die Ausstellung als Raum der beständigen Transformation schwebender Formen und die damit einhergehende Pluralisierung der Möglichkeiten von Kunst, sich in Raum und Zeit zu bewegen.

14:00 – 16:30
dOCUMENTA (13) · 
Speculative Fabulations

Karen Barad, Kristina Buch, Carolyn Christov-Bakargiev, Griselda Pollock, Tino Sehgal

Mit der dOCUMENTA (13) ging der Wandel von einem kritischen zu einem spekulativ ausgerichteten Denken einher. Die Ausstellung propagierte die Destabilisierung der seit der Neuzeit getroffenen kategorialen Unterscheidung von Menschen, Tieren und Dingen, mit der sich das Zugeständnis oder die Absprache von Handlungsvermögen verbindet, zugunsten eines erweiterten Verständnisses von Agency. Das Panel diskutiert, wie kompatibel dieser feministisch-ökologische Denkstil mit dem Format Ausstellung ist.

17:00 – 18:30

documenta 14
 · Few Notes from an Extellectual
Carmen Amor, Hiwa K, Adam Szymczyk

18:30
Schlussworte · Beatrice von Bismarck, Dorothea von Hantelmann, Michael Lüthy

Das Symposium findet in englischer Sprache mit deutscher Simultanübersetzung statt.

Der Eintritt ist frei.Um Anmeldung wird gebeten: symposium@documenta60.de

Konzipiert von Dorothea von Hantelmann, documenta-Gastprofessorin der Kunsthochschule Kassel

Eine Veranstaltung der Kulturstiftung des Bundes in Kooperation mit der Kunsthochschule Kassel

documenta Halle
Du-Ry-Str. 1 / am Friedrichsplatz 
34117 Kassel

Marcel Broodthaers,

Eröffnung

Donnerstag, 16.07.2015,

18:00–21:00

€0,00

„Die Fiktion macht es möglich, Wirklichkeit einzufangen, aber gleichzeitig auch das, was die Wirklichkeit verbirgt.“ – Marcel Broodthaers

Ende 1963 beschließt der Schriftsteller Marcel Broodthaers (1924–1976), bildender Künstler zu werden. Nie jedoch verliert er seine Verbundenheit zur Poesie und Sprache, deren Bedeutungssysteme integraler Bestandteil seines Werks sind. Aus einer Distanz zum Kunstgeschehen heraus stellt Broodthaers grundsätzliche Fragen an die Kunst – ihre Medien, ihre Werkbegriffe und ihre museale Repräsentation. Nicht zuletzt deshalb widersteht Broodthaers’ Werk eindeutigen kunsthistorischen Zuordnungen; noch heute wirkt es als nachhaltige Kritik an den Kommerzialisierungsstrategien der Kunst. 
Kritisch setzt sich Broodthaers mit musealen Praktiken des Sammelns, Archivierens und Präsentierens auseinander, hinterfragt die damit einhergehende Definitionsmacht der Institution und stellt das Museum als Ort der Repräsentation und Ideologievermittlung aus. 
Broodthaers’ Werk gründet in einer tiefgreifenden Beschäftigung mit den Ordnungssystemen des Alltags, den Mechanismen der Sinnproduktion und ihrer Verankerung in einem kollektiven, kulturellen Gedächtnis. Der Künstler löst Bilder, Objekte, Worte und Handlungen aus ihren etablierten Kontexten. Sichtbar wird der Kontrast zwischen der Realität der Bilder und der bildlich dargestellten Realität, die Wirkmächtigkeit von Objekten jenseits ihrer sprachlichen Erfassung und das Verwirrspiel der Sprache, in dem Worte zugleich bildliche Vorstellung wie buchstäbliches Material sind. In einer Zeit, in der Bilder als Erklärungen für Wissenschaft und Politik herangezogen werden, ist das Werk Marcel Broodthaers’, in dem die verschwiegene Kluft zwischen Bild, Wort und Bedeutung deutlich sichtbar wird, von eminenter Brisanz und Relevanz.  

Anlässlich des 60. Jubiläums der documenta zeigt das Fridericianum in einer Retrospektive Werke aus allen Schaffensphasen des Künstlers. Die Ausstellung umfasst frühe Objekte, Skulpturen, Filme, Dia-Projektionen, Druckgrafiken und Zeichnungen sowie  Le Corbeau et le Renard (1967–72), die  Section Publicité des Musée d’Art Moderne, Département des Aigles  (1972), Éloge du sujet (1974), Dites partout que je l'ai dit  (1974), Jardin d’Hiver II (1974), L’Entrée de l’Exposition  (1974), Salle Blanche (1975) und DÉCOR, A Conquest by Marcel Broodthaers  (1975).

Kuratiert von Susanne Pfeffer

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