Programm

August

FREI,

Führung

Mittwoch, 31.08.2016,

17:00–18:00

€0,00

Vier Augen sehen mehr als zwei, und manchmal sehen sie gänzlich Unterschiedliches: Im freien Austausch miteinander und mit den BesucherInnen führen zwei KunstvermittlerInnen durch die Ausstellung – eine wöchentliche Übung in (Kunst-)Wahrnehmung.

FLANEUR,

Führung

Mittwoch, 31.08.2016,

15:00–16:00

€0,00

Flaneur ist eine klassische Führung, die im wöchentlichen Wechsel von Mitarbeiterinnen des Fridericianum angeboten wird. Im Gespräch beantworten wir Fragen zu den Überlegungen und Prozessen, die einer Ausstellung vorausgehen. Der Eintritt ist frei.

As far as anyone could recall,

Ausstellung

Mittwoch, 31.08.2016,

11:00–18:00

As far as anyone could recall
27.08.16 – 03.09.16

Sebastian Amelung, Miriam Aust, martinafischer13, Peter Freund, Tilman Hatje, Katrin Leitner, Ingmar Mruk, Walter Peter, Eric Pries, Maja Wirkus, Torben Röse, Bernd Schlake, Björn Wolf, Jürgen Zähringer
Kuratiert von Angela Jerardi


Es passierte vor ein paar Monaten auf einer Eröffnung. Der Mann war ein Gast unter vielen, aber niemand konnte sich im Nachhinein daran erinnern, ob er sich den bei solchen Gelegenheiten üblichen sozialen Gepflogenheiten fügte. Irgendwann bemerkte jemand, dass er einen abgenutzten Holzzollstock bei sich trug. Er verkroch sich in den Ecken des Raumes, immer an den Wänden entlang, legte ab und zu den Zollstock an und machte sich dann ein paar Notizen in einem kleinen Heft, das er aus seiner Tasche hervorholte. Halb aus Neugier, halb aus Pflichtgefühl, ging der Hausmeister auf ihn zu und fragte, was es mit diesem Verhalten auf sich habe. Die Leute erzählten, der Mann besitze einen alten Grundriss des Gebäudes. Aber niemand kannte oder erkannte ihn. Es war ihnen ein Rätsel, wie er in den Besitz dieses Dokumentes kommen konnte. Angeblich wollte er nur sicherstellen, dass die Maße noch stimmten, da er befürchtete, sie könnten sich mit der Zeit geändert haben.

Was wäre, wenn ein Raum nichts weiter darstellte, als den Reim, den wir uns auf ihn machen? Mit anderen Worten: Sollten wir möglicherweise noch einmal völlig neu über die Syntax der Architektur nachdenken? Das Fridericianum hat als Ort viele Inkarnationen durchlaufen – Bibliothek, Museum, Kunsthalle, Nachkriegsruine, um nur einige zu nennen –, die alle eine Unzahl von Geschichten bereithalten. Wie einen solchen Ort einschätzen? Um einem Gebäude auf die Spur zu kommen, wäre es geboten, unseren Materialbegriff zu überarbeiten und das Material als etwas an sich Instabiles und Lebendiges aufzufassen. Seine Oberfläche ist ein Zeitmesser, ein Verzeichnis affektiver Kräfte, ein Archiv der Sozialgeschichte. Ein Riss in der Wand lässt sich nicht reproduzieren, wie Eyal Weizman nur halb im Scherz meinte: „Sein Verlauf ist eine einzigartige Verwicklung von materiellen Inkonsistenzen auf der Mikroebene und Kraftwirkungen auf der Makroebene.“ Ein Riss ist Information. 

Und wie steht es um die historisch verbürgten Raumkonzepte? Simonides wird die sogenannte Loci-Methode zugeschrieben, eine Erinnerungstechnik, bei der Gedächtnisinhalte in einem Mnemopalast abgelegt werden. Erinnerungen sind im Raum verwurzelt. Aber sind sie nicht immer auch dialogisch? Nur gemeinsam erinnern wir uns, zusammen mit anderen. Ein Ort, ein Duft, eine Person – Erinnerung ist eine gesellschaftliche Praxis. Selbst wenn wir allein sind, rekonstruieren wir vor unserem inneren Auge Szenen, Geräusche und Formen, die uns umgeben. Wir rekreieren in unserem Kopf ein soziales Milieu, das nicht präsent ist. Diese Erzählungen sind in das Gesellschaftliche eingebettet und entziehen sich doch unserem Zugriff. Eine Geschichte legt Zeugnis ab oder sie dient schlicht der Erbaulichkeit. Sie kann uns allerdings auch umtreiben und verletzen. Geschichten lagern sich zu Geschichte ab – aber nur, weil wir daran auf eine Weise teilhaben, die wir nicht vollständig kontrollieren können.

Die Idee zu  As far as anyone could recall kam auf, als das für die Objekthängung zuständige Team des Fridericianum eine Ausstellung konzipierte, in deren Mittelpunkt die eigene Arbeit stehen sollte. Zu sehen sind Arbeiten von Sebastian Amelung & Miriam Aust, martinafischer13, Peter Freund, Tilman Hatje, Katrin Leitner, Ingmar Mruk, Walter Peter, Eric Pries & Maja Wirkus, Torben Röse, Bernd Schlake, Björn Wolf und Jürgen Zähringer. Angela Jerardi ist Gastkuratorin.

FRIDERICIANUM,

Führung

Dienstag, 30.08.2016,

15:00–16:00

€0,00

Eine Ausstellung im Fridericianum zu realisieren, bedarf der Mitwirkung vieler unterschiedlicher Berufsgruppen im Fridericianum. Wöchentlich geben MitarbeiterInnen bei einem Gang durch die Ausstellung Einblick in ihr spezifisches Aufgabenfeld. Je nach Arbeitsbereich können sich Besichtigungen von Räumlichkeiten anschließen, die den BesucherInnen für gewöhnlich verborgen bleiben.

31. Mai: Anna Sailer, Publikation
07. Juni: Barbara Toopekoff, Sekretariat
14. Juni: Christoph Huntzinger, Haustechnik
21. Juni: Annette Kulenkampff, Geschäftsführerin
28. Juni: Dorett Mumme, Kunstvermittlung
05. Juli: Clara Sakic, Kasse
12. Juli: Frank Petri, Prokurist
19. Juli: Ann-Charlotte Günzel, Presse und Kommunikation
26. Juli: Kai Bannert, Praktikant
02. August: Dorett Mumme, Kunstvermittlung
09. August: Walter Peter, Aufbauteam
16. August: Paula Kommoss, Kuratorische Assistentin

As far as anyone could recall,

Ausstellung

Dienstag, 30.08.2016,

11:00–18:00

As far as anyone could recall
27.08.16 – 03.09.16

Sebastian Amelung, Miriam Aust, martinafischer13, Peter Freund, Tilman Hatje, Katrin Leitner, Ingmar Mruk, Walter Peter, Eric Pries, Maja Wirkus, Torben Röse, Bernd Schlake, Björn Wolf, Jürgen Zähringer
Kuratiert von Angela Jerardi


Es passierte vor ein paar Monaten auf einer Eröffnung. Der Mann war ein Gast unter vielen, aber niemand konnte sich im Nachhinein daran erinnern, ob er sich den bei solchen Gelegenheiten üblichen sozialen Gepflogenheiten fügte. Irgendwann bemerkte jemand, dass er einen abgenutzten Holzzollstock bei sich trug. Er verkroch sich in den Ecken des Raumes, immer an den Wänden entlang, legte ab und zu den Zollstock an und machte sich dann ein paar Notizen in einem kleinen Heft, das er aus seiner Tasche hervorholte. Halb aus Neugier, halb aus Pflichtgefühl, ging der Hausmeister auf ihn zu und fragte, was es mit diesem Verhalten auf sich habe. Die Leute erzählten, der Mann besitze einen alten Grundriss des Gebäudes. Aber niemand kannte oder erkannte ihn. Es war ihnen ein Rätsel, wie er in den Besitz dieses Dokumentes kommen konnte. Angeblich wollte er nur sicherstellen, dass die Maße noch stimmten, da er befürchtete, sie könnten sich mit der Zeit geändert haben.

Was wäre, wenn ein Raum nichts weiter darstellte, als den Reim, den wir uns auf ihn machen? Mit anderen Worten: Sollten wir möglicherweise noch einmal völlig neu über die Syntax der Architektur nachdenken? Das Fridericianum hat als Ort viele Inkarnationen durchlaufen – Bibliothek, Museum, Kunsthalle, Nachkriegsruine, um nur einige zu nennen –, die alle eine Unzahl von Geschichten bereithalten. Wie einen solchen Ort einschätzen? Um einem Gebäude auf die Spur zu kommen, wäre es geboten, unseren Materialbegriff zu überarbeiten und das Material als etwas an sich Instabiles und Lebendiges aufzufassen. Seine Oberfläche ist ein Zeitmesser, ein Verzeichnis affektiver Kräfte, ein Archiv der Sozialgeschichte. Ein Riss in der Wand lässt sich nicht reproduzieren, wie Eyal Weizman nur halb im Scherz meinte: „Sein Verlauf ist eine einzigartige Verwicklung von materiellen Inkonsistenzen auf der Mikroebene und Kraftwirkungen auf der Makroebene.“ Ein Riss ist Information. 

Und wie steht es um die historisch verbürgten Raumkonzepte? Simonides wird die sogenannte Loci-Methode zugeschrieben, eine Erinnerungstechnik, bei der Gedächtnisinhalte in einem Mnemopalast abgelegt werden. Erinnerungen sind im Raum verwurzelt. Aber sind sie nicht immer auch dialogisch? Nur gemeinsam erinnern wir uns, zusammen mit anderen. Ein Ort, ein Duft, eine Person – Erinnerung ist eine gesellschaftliche Praxis. Selbst wenn wir allein sind, rekonstruieren wir vor unserem inneren Auge Szenen, Geräusche und Formen, die uns umgeben. Wir rekreieren in unserem Kopf ein soziales Milieu, das nicht präsent ist. Diese Erzählungen sind in das Gesellschaftliche eingebettet und entziehen sich doch unserem Zugriff. Eine Geschichte legt Zeugnis ab oder sie dient schlicht der Erbaulichkeit. Sie kann uns allerdings auch umtreiben und verletzen. Geschichten lagern sich zu Geschichte ab – aber nur, weil wir daran auf eine Weise teilhaben, die wir nicht vollständig kontrollieren können.

Die Idee zu  As far as anyone could recall kam auf, als das für die Objekthängung zuständige Team des Fridericianum eine Ausstellung konzipierte, in deren Mittelpunkt die eigene Arbeit stehen sollte. Zu sehen sind Arbeiten von Sebastian Amelung & Miriam Aust, martinafischer13, Peter Freund, Tilman Hatje, Katrin Leitner, Ingmar Mruk, Walter Peter, Eric Pries & Maja Wirkus, Torben Röse, Bernd Schlake, Björn Wolf und Jürgen Zähringer. Angela Jerardi ist Gastkuratorin.

FÜHRUNG,

Führung

Sonntag, 28.08.2016,

15:00–16:00

€0,00

Für ihre erste institutionelle Einzelausstellung in Deutschland verdichtet Anicka Yi das Erdgeschoss des Fridericianum zu einer raumgreifenden Installation. Mit ihren eigens für die Ausstellung produzierten skulpturalen und filmischen Arbeiten lässt sie Konstruktionen von Natur mit wissenschaftlicher und kolonialistischer Überheblichkeit kollidieren. Anicka Yi hinterfragt gängige Ordnungsvorstellungen: Welche Wirklichkeiten schafft die hybride Verbindung von Pflanzen, Mensch, Tier und Technologie?
Teilnahme im Eintrittspreis enthalten

FRITZI FÜHRT,

Führung

Sonntag, 28.08.2016,

14:00–15:00

€0,00

Jeden Sonntag kommen im Fridericianum Kinder ausgiebig zu Wort: In Fritzi führt gestalten sie einen individuellen Rundgang durch die Ausstellung – für andere Kinder, aber auch für Erwachsene.

As far as anyone could recall,

Ausstellung

Sonntag, 28.08.2016,

11:00–18:00

As far as anyone could recall
27.08.16 – 03.09.16

Sebastian Amelung, Miriam Aust, martinafischer13, Peter Freund, Tilman Hatje, Katrin Leitner, Ingmar Mruk, Walter Peter, Eric Pries, Maja Wirkus, Torben Röse, Bernd Schlake, Björn Wolf, Jürgen Zähringer
Kuratiert von Angela Jerardi


Es passierte vor ein paar Monaten auf einer Eröffnung. Der Mann war ein Gast unter vielen, aber niemand konnte sich im Nachhinein daran erinnern, ob er sich den bei solchen Gelegenheiten üblichen sozialen Gepflogenheiten fügte. Irgendwann bemerkte jemand, dass er einen abgenutzten Holzzollstock bei sich trug. Er verkroch sich in den Ecken des Raumes, immer an den Wänden entlang, legte ab und zu den Zollstock an und machte sich dann ein paar Notizen in einem kleinen Heft, das er aus seiner Tasche hervorholte. Halb aus Neugier, halb aus Pflichtgefühl, ging der Hausmeister auf ihn zu und fragte, was es mit diesem Verhalten auf sich habe. Die Leute erzählten, der Mann besitze einen alten Grundriss des Gebäudes. Aber niemand kannte oder erkannte ihn. Es war ihnen ein Rätsel, wie er in den Besitz dieses Dokumentes kommen konnte. Angeblich wollte er nur sicherstellen, dass die Maße noch stimmten, da er befürchtete, sie könnten sich mit der Zeit geändert haben.

Was wäre, wenn ein Raum nichts weiter darstellte, als den Reim, den wir uns auf ihn machen? Mit anderen Worten: Sollten wir möglicherweise noch einmal völlig neu über die Syntax der Architektur nachdenken? Das Fridericianum hat als Ort viele Inkarnationen durchlaufen – Bibliothek, Museum, Kunsthalle, Nachkriegsruine, um nur einige zu nennen –, die alle eine Unzahl von Geschichten bereithalten. Wie einen solchen Ort einschätzen? Um einem Gebäude auf die Spur zu kommen, wäre es geboten, unseren Materialbegriff zu überarbeiten und das Material als etwas an sich Instabiles und Lebendiges aufzufassen. Seine Oberfläche ist ein Zeitmesser, ein Verzeichnis affektiver Kräfte, ein Archiv der Sozialgeschichte. Ein Riss in der Wand lässt sich nicht reproduzieren, wie Eyal Weizman nur halb im Scherz meinte: „Sein Verlauf ist eine einzigartige Verwicklung von materiellen Inkonsistenzen auf der Mikroebene und Kraftwirkungen auf der Makroebene.“ Ein Riss ist Information. 

Und wie steht es um die historisch verbürgten Raumkonzepte? Simonides wird die sogenannte Loci-Methode zugeschrieben, eine Erinnerungstechnik, bei der Gedächtnisinhalte in einem Mnemopalast abgelegt werden. Erinnerungen sind im Raum verwurzelt. Aber sind sie nicht immer auch dialogisch? Nur gemeinsam erinnern wir uns, zusammen mit anderen. Ein Ort, ein Duft, eine Person – Erinnerung ist eine gesellschaftliche Praxis. Selbst wenn wir allein sind, rekonstruieren wir vor unserem inneren Auge Szenen, Geräusche und Formen, die uns umgeben. Wir rekreieren in unserem Kopf ein soziales Milieu, das nicht präsent ist. Diese Erzählungen sind in das Gesellschaftliche eingebettet und entziehen sich doch unserem Zugriff. Eine Geschichte legt Zeugnis ab oder sie dient schlicht der Erbaulichkeit. Sie kann uns allerdings auch umtreiben und verletzen. Geschichten lagern sich zu Geschichte ab – aber nur, weil wir daran auf eine Weise teilhaben, die wir nicht vollständig kontrollieren können.

Die Idee zu  As far as anyone could recall kam auf, als das für die Objekthängung zuständige Team des Fridericianum eine Ausstellung konzipierte, in deren Mittelpunkt die eigene Arbeit stehen sollte. Zu sehen sind Arbeiten von Sebastian Amelung & Miriam Aust, martinafischer13, Peter Freund, Tilman Hatje, Katrin Leitner, Ingmar Mruk, Walter Peter, Eric Pries & Maja Wirkus, Torben Röse, Bernd Schlake, Björn Wolf und Jürgen Zähringer. Angela Jerardi ist Gastkuratorin.

FÜHRUNG,

Führung

Samstag, 27.08.2016,

15:00–16:00

€0,00

Für ihre erste institutionelle Einzelausstellung in Deutschland verdichtet Anicka Yi das Erdgeschoss des Fridericianum zu einer raumgreifenden Installation. Mit ihren eigens für die Ausstellung produzierten skulpturalen und filmischen Arbeiten lässt sie Konstruktionen von Natur mit wissenschaftlicher und kolonialistischer Überheblichkeit kollidieren. Anicka Yi hinterfragt gängige Ordnungsvorstellungen: Welche Wirklichkeiten schafft die hybride Verbindung von Pflanzen, Mensch, Tier und Technologie?
Teilnahme im Eintrittspreis enthalten

FRITZI,

Kinderwerkstatt

Samstag, 27.08.2016,

11:00–13:00

€0,00

Fritzi ist eine Kunstwerkstatt für Kinder ab 6 Jahren. Die Kunstwerkstatt bietet Kindern einen Raum für freies Assoziieren, Denken und Gestalten. In ihren Werken widmet sich Anicka Yi hybriden Formen und hinterfragt aktuelle Entwicklungen in der Biotechnologie. Die Ausstellung dient als Ausgangspunkt für das Experimentieren mit ungewöhnlichen Materialien und Werkstoffen in einem eigens eingerichteten Forschungslabor. Bitte achten Sie darauf, dass Ihr Kind Kleidung trägt, die schmutzig werden darf. Verpflegung kann nicht vom Fridericianum gestellt werden, darf aber gerne mitgebracht werden. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

As far as anyone could recall,

Ausstellung

Samstag, 27.08.2016,

11:00–18:00

As far as anyone could recall
27.08.16 – 03.09.16

Sebastian Amelung, Miriam Aust, martinafischer13, Peter Freund, Tilman Hatje, Katrin Leitner, Ingmar Mruk, Walter Peter, Eric Pries, Maja Wirkus, Torben Röse, Bernd Schlake, Björn Wolf, Jürgen Zähringer
Kuratiert von Angela Jerardi


Es passierte vor ein paar Monaten auf einer Eröffnung. Der Mann war ein Gast unter vielen, aber niemand konnte sich im Nachhinein daran erinnern, ob er sich den bei solchen Gelegenheiten üblichen sozialen Gepflogenheiten fügte. Irgendwann bemerkte jemand, dass er einen abgenutzten Holzzollstock bei sich trug. Er verkroch sich in den Ecken des Raumes, immer an den Wänden entlang, legte ab und zu den Zollstock an und machte sich dann ein paar Notizen in einem kleinen Heft, das er aus seiner Tasche hervorholte. Halb aus Neugier, halb aus Pflichtgefühl, ging der Hausmeister auf ihn zu und fragte, was es mit diesem Verhalten auf sich habe. Die Leute erzählten, der Mann besitze einen alten Grundriss des Gebäudes. Aber niemand kannte oder erkannte ihn. Es war ihnen ein Rätsel, wie er in den Besitz dieses Dokumentes kommen konnte. Angeblich wollte er nur sicherstellen, dass die Maße noch stimmten, da er befürchtete, sie könnten sich mit der Zeit geändert haben.

Was wäre, wenn ein Raum nichts weiter darstellte, als den Reim, den wir uns auf ihn machen? Mit anderen Worten: Sollten wir möglicherweise noch einmal völlig neu über die Syntax der Architektur nachdenken? Das Fridericianum hat als Ort viele Inkarnationen durchlaufen – Bibliothek, Museum, Kunsthalle, Nachkriegsruine, um nur einige zu nennen –, die alle eine Unzahl von Geschichten bereithalten. Wie einen solchen Ort einschätzen? Um einem Gebäude auf die Spur zu kommen, wäre es geboten, unseren Materialbegriff zu überarbeiten und das Material als etwas an sich Instabiles und Lebendiges aufzufassen. Seine Oberfläche ist ein Zeitmesser, ein Verzeichnis affektiver Kräfte, ein Archiv der Sozialgeschichte. Ein Riss in der Wand lässt sich nicht reproduzieren, wie Eyal Weizman nur halb im Scherz meinte: „Sein Verlauf ist eine einzigartige Verwicklung von materiellen Inkonsistenzen auf der Mikroebene und Kraftwirkungen auf der Makroebene.“ Ein Riss ist Information. 

Und wie steht es um die historisch verbürgten Raumkonzepte? Simonides wird die sogenannte Loci-Methode zugeschrieben, eine Erinnerungstechnik, bei der Gedächtnisinhalte in einem Mnemopalast abgelegt werden. Erinnerungen sind im Raum verwurzelt. Aber sind sie nicht immer auch dialogisch? Nur gemeinsam erinnern wir uns, zusammen mit anderen. Ein Ort, ein Duft, eine Person – Erinnerung ist eine gesellschaftliche Praxis. Selbst wenn wir allein sind, rekonstruieren wir vor unserem inneren Auge Szenen, Geräusche und Formen, die uns umgeben. Wir rekreieren in unserem Kopf ein soziales Milieu, das nicht präsent ist. Diese Erzählungen sind in das Gesellschaftliche eingebettet und entziehen sich doch unserem Zugriff. Eine Geschichte legt Zeugnis ab oder sie dient schlicht der Erbaulichkeit. Sie kann uns allerdings auch umtreiben und verletzen. Geschichten lagern sich zu Geschichte ab – aber nur, weil wir daran auf eine Weise teilhaben, die wir nicht vollständig kontrollieren können.

Die Idee zu  As far as anyone could recall kam auf, als das für die Objekthängung zuständige Team des Fridericianum eine Ausstellung konzipierte, in deren Mittelpunkt die eigene Arbeit stehen sollte. Zu sehen sind Arbeiten von Sebastian Amelung & Miriam Aust, martinafischer13, Peter Freund, Tilman Hatje, Katrin Leitner, Ingmar Mruk, Walter Peter, Eric Pries & Maja Wirkus, Torben Röse, Bernd Schlake, Björn Wolf und Jürgen Zähringer. Angela Jerardi ist Gastkuratorin.

Eröffnung: As far as anyone could recall,

Ausstellung

Freitag, 26.08.2016,

18:00–21:00

As far as anyone could recall
27.08.16 – 03.09.16

Sebastian Amelung, Miriam Aust, martinafischer13, Peter Freund, Tilman Hatje, Katrin Leitner, Ingmar Mruk, Walter Peter, Eric Pries, Maja Wirkus, Torben Röse, Bernd Schlake, Björn Wolf, Jürgen Zähringer
Kuratiert von Angela Jerardi


Es passierte vor ein paar Monaten auf einer Eröffnung. Der Mann war ein Gast unter vielen, aber niemand konnte sich im Nachhinein daran erinnern, ob er sich den bei solchen Gelegenheiten üblichen sozialen Gepflogenheiten fügte. Irgendwann bemerkte jemand, dass er einen abgenutzten Holzzollstock bei sich trug. Er verkroch sich in den Ecken des Raumes, immer an den Wänden entlang, legte ab und zu den Zollstock an und machte sich dann ein paar Notizen in einem kleinen Heft, das er aus seiner Tasche hervorholte. Halb aus Neugier, halb aus Pflichtgefühl, ging der Hausmeister auf ihn zu und fragte, was es mit diesem Verhalten auf sich habe. Die Leute erzählten, der Mann besitze einen alten Grundriss des Gebäudes. Aber niemand kannte oder erkannte ihn. Es war ihnen ein Rätsel, wie er in den Besitz dieses Dokumentes kommen konnte. Angeblich wollte er nur sicherstellen, dass die Maße noch stimmten, da er befürchtete, sie könnten sich mit der Zeit geändert haben.

Was wäre, wenn ein Raum nichts weiter darstellte, als den Reim, den wir uns auf ihn machen? Mit anderen Worten: Sollten wir möglicherweise noch einmal völlig neu über die Syntax der Architektur nachdenken? Das Fridericianum hat als Ort viele Inkarnationen durchlaufen – Bibliothek, Museum, Kunsthalle, Nachkriegsruine, um nur einige zu nennen –, die alle eine Unzahl von Geschichten bereithalten. Wie einen solchen Ort einschätzen? Um einem Gebäude auf die Spur zu kommen, wäre es geboten, unseren Materialbegriff zu überarbeiten und das Material als etwas an sich Instabiles und Lebendiges aufzufassen. Seine Oberfläche ist ein Zeitmesser, ein Verzeichnis affektiver Kräfte, ein Archiv der Sozialgeschichte. Ein Riss in der Wand lässt sich nicht reproduzieren, wie Eyal Weizman nur halb im Scherz meinte: „Sein Verlauf ist eine einzigartige Verwicklung von materiellen Inkonsistenzen auf der Mikroebene und Kraftwirkungen auf der Makroebene.“ Ein Riss ist Information. 

Und wie steht es um die historisch verbürgten Raumkonzepte? Simonides wird die sogenannte Loci-Methode zugeschrieben, eine Erinnerungstechnik, bei der Gedächtnisinhalte in einem Mnemopalast abgelegt werden. Erinnerungen sind im Raum verwurzelt. Aber sind sie nicht immer auch dialogisch? Nur gemeinsam erinnern wir uns, zusammen mit anderen. Ein Ort, ein Duft, eine Person – Erinnerung ist eine gesellschaftliche Praxis. Selbst wenn wir allein sind, rekonstruieren wir vor unserem inneren Auge Szenen, Geräusche und Formen, die uns umgeben. Wir rekreieren in unserem Kopf ein soziales Milieu, das nicht präsent ist. Diese Erzählungen sind in das Gesellschaftliche eingebettet und entziehen sich doch unserem Zugriff. Eine Geschichte legt Zeugnis ab oder sie dient schlicht der Erbaulichkeit. Sie kann uns allerdings auch umtreiben und verletzen. Geschichten lagern sich zu Geschichte ab – aber nur, weil wir daran auf eine Weise teilhaben, die wir nicht vollständig kontrollieren können.

Die Idee zu  As far as anyone could recall kam auf, als das für die Objekthängung zuständige Team des Fridericianum eine Ausstellung konzipierte, in deren Mittelpunkt die eigene Arbeit stehen sollte. Zu sehen sind Arbeiten von Sebastian Amelung & Miriam Aust, martinafischer13, Peter Freund, Tilman Hatje, Katrin Leitner, Ingmar Mruk, Walter Peter, Eric Pries & Maja Wirkus, Torben Röse, Bernd Schlake, Björn Wolf und Jürgen Zähringer. Angela Jerardi ist Gastkuratorin.

FÜHRUNG,

Führung

Freitag, 26.08.2016,

17:00–18:00

€0,00

Für ihre erste institutionelle Einzelausstellung in Deutschland verdichtet Anicka Yi das Erdgeschoss des Fridericianum zu einer raumgreifenden Installation. Mit ihren eigens für die Ausstellung produzierten skulpturalen und filmischen Arbeiten lässt sie Konstruktionen von Natur mit wissenschaftlicher und kolonialistischer Überheblichkeit kollidieren. Anicka Yi hinterfragt gängige Ordnungsvorstellungen: Welche Wirklichkeiten schafft die hybride Verbindung von Pflanzen, Mensch, Tier und Technologie?
Teilnahme im Eintrittspreis enthalten

FÜHRUNG,

Führung

Donnerstag, 25.08.2016,

17:00–18:00

€0,00

Für ihre erste institutionelle Einzelausstellung in Deutschland verdichtet Anicka Yi das Erdgeschoss des Fridericianum zu einer raumgreifenden Installation. Mit ihren eigens für die Ausstellung produzierten skulpturalen und filmischen Arbeiten lässt sie Konstruktionen von Natur mit wissenschaftlicher und kolonialistischer Überheblichkeit kollidieren. Anicka Yi hinterfragt gängige Ordnungsvorstellungen: Welche Wirklichkeiten schafft die hybride Verbindung von Pflanzen, Mensch, Tier und Technologie?
Teilnahme im Eintrittspreis enthalten

Jungle Lectures #4: Dr.- Ing. Frank Lorberg,

Vorlesungsreihe

Mittwoch, 24.08.2016,

18:00–19:30

€0,00

In der Serie „Jungle Lectures“ beschäftigen sich Experten unterschiedlicher Fachbereiche mit der aktuellen Ausstellung Anicka Yi. Jungle Stripe.

24.08.16, 18:00 – 19:30 Dr.- Ing. Frank Lorberg (Landschaftsplaner)


Forschung ist nicht allein auf Wissenschaft beschränkt, sondern bewegt sich auf vielen Wegen. Auch in der zeitgenössischen Kunst werden wissenschaftliche Methoden und Inhalte aufgegriffen und reflektiert. Anicka Yi untersucht mit ihren Arbeiten Lebensformen, Organismen und mikrobiologische Prozesse. Die Ausstellung Jungle Stripe kann als Resultat eines ästhetischen Forschungsprozesses aufgefasst werden, der seine Ergebnisse nicht begrifflich darstellt. Anders als Beschreibungen von Forschungsvorgängen, die nach akademischen und wissenschaftlichen Standards abgefasst werden, präsentiert Anicka Yi in ihrer „Biofiction“ Installationen und Situationen. In ihrem Werk wird offenkundig, wie durchlässig und teils unbestimmbar die Grenzen zwischen künstlerischer und wissenschaftlicher Forschung sind.  

Dr.- Ing. Frank Lorberg ist Mitarbeiter des Fachgebiets Landschaftsbau/Vegetationstechnik am Fachbereich für Architektur, Stadtplanung und Landschaftsplanung der Universität Kassel. In zahlreichen Publikationen hat er den Einfluss von Konstruktionen von „Natur“ und „Landschaft“ in Literatur und bildender Kunst auf naturwissenschaftliche Forschung und die Gestaltung von Lebensräumen untersucht.  

Der Eintritt ist frei. Kostenlose Führungen um 15:00 und um 17:00 Uhr.

FREI,

Führung

Mittwoch, 24.08.2016,

17:00–18:00

€0,00

Vier Augen sehen mehr als zwei, und manchmal sehen sie gänzlich Unterschiedliches: Im freien Austausch miteinander und mit den BesucherInnen führen zwei KunstvermittlerInnen durch die Ausstellung – eine wöchentliche Übung in (Kunst-)Wahrnehmung.

FLANEUR,

Führung

Mittwoch, 24.08.2016,

15:00–16:00

€0,00

Flaneur ist eine klassische Führung, die im wöchentlichen Wechsel von Mitarbeiterinnen des Fridericianum angeboten wird. Im Gespräch beantworten wir Fragen zu den Überlegungen und Prozessen, die einer Ausstellung vorausgehen. Der Eintritt ist frei.

FRIDERICIANUM,

Führung

Dienstag, 23.08.2016,

15:00–16:00

€0,00

Eine Ausstellung im Fridericianum zu realisieren, bedarf der Mitwirkung vieler unterschiedlicher Berufsgruppen im Fridericianum. Wöchentlich geben MitarbeiterInnen bei einem Gang durch die Ausstellung Einblick in ihr spezifisches Aufgabenfeld. Je nach Arbeitsbereich können sich Besichtigungen von Räumlichkeiten anschließen, die den BesucherInnen für gewöhnlich verborgen bleiben.

31. Mai: Anna Sailer, Publikation
07. Juni: Barbara Toopekoff, Sekretariat
14. Juni: Christoph Huntzinger, Haustechnik
21. Juni: Annette Kulenkampff, Geschäftsführerin
28. Juni: Dorett Mumme, Kunstvermittlung
05. Juli: Clara Sakic, Kasse
12. Juli: Frank Petri, Prokurist
19. Juli: Ann-Charlotte Günzel, Presse und Kommunikation
26. Juli: Kai Bannert, Praktikant
02. August: Dorett Mumme, Kunstvermittlung
09. August: Walter Peter, Aufbauteam
16. August: Paula Kommoss, Kuratorische Assistentin

FÜHRUNG,

Führung

Sonntag, 21.08.2016,

15:00–16:00

€0,00

Für ihre erste institutionelle Einzelausstellung in Deutschland verdichtet Anicka Yi das Erdgeschoss des Fridericianum zu einer raumgreifenden Installation. Mit ihren eigens für die Ausstellung produzierten skulpturalen und filmischen Arbeiten lässt sie Konstruktionen von Natur mit wissenschaftlicher und kolonialistischer Überheblichkeit kollidieren. Anicka Yi hinterfragt gängige Ordnungsvorstellungen: Welche Wirklichkeiten schafft die hybride Verbindung von Pflanzen, Mensch, Tier und Technologie?
Teilnahme im Eintrittspreis enthalten

FRITZI FÜHRT,

Führung

Sonntag, 21.08.2016,

14:00–15:00

€0,00

Jeden Sonntag kommen im Fridericianum Kinder ausgiebig zu Wort: In Fritzi führt gestalten sie einen individuellen Rundgang durch die Ausstellung – für andere Kinder, aber auch für Erwachsene.

FÜHRUNG,

Führung

Samstag, 20.08.2016,

15:00–16:00

€0,00

Für ihre erste institutionelle Einzelausstellung in Deutschland verdichtet Anicka Yi das Erdgeschoss des Fridericianum zu einer raumgreifenden Installation. Mit ihren eigens für die Ausstellung produzierten skulpturalen und filmischen Arbeiten lässt sie Konstruktionen von Natur mit wissenschaftlicher und kolonialistischer Überheblichkeit kollidieren. Anicka Yi hinterfragt gängige Ordnungsvorstellungen: Welche Wirklichkeiten schafft die hybride Verbindung von Pflanzen, Mensch, Tier und Technologie?
Teilnahme im Eintrittspreis enthalten

FRITZI,

Kinderwerkstatt

Samstag, 20.08.2016,

11:00–13:00

€0,00

Fritzi ist eine Kunstwerkstatt für Kinder ab 6 Jahren. Die Kunstwerkstatt bietet Kindern einen Raum für freies Assoziieren, Denken und Gestalten. In ihren Werken widmet sich Anicka Yi hybriden Formen und hinterfragt aktuelle Entwicklungen in der Biotechnologie. Die Ausstellung dient als Ausgangspunkt für das Experimentieren mit ungewöhnlichen Materialien und Werkstoffen in einem eigens eingerichteten Forschungslabor. Bitte achten Sie darauf, dass Ihr Kind Kleidung trägt, die schmutzig werden darf. Verpflegung kann nicht vom Fridericianum gestellt werden, darf aber gerne mitgebracht werden. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

FÜHRUNG,

Führung

Freitag, 19.08.2016,

17:00–18:00

€0,00

Für ihre erste institutionelle Einzelausstellung in Deutschland verdichtet Anicka Yi das Erdgeschoss des Fridericianum zu einer raumgreifenden Installation. Mit ihren eigens für die Ausstellung produzierten skulpturalen und filmischen Arbeiten lässt sie Konstruktionen von Natur mit wissenschaftlicher und kolonialistischer Überheblichkeit kollidieren. Anicka Yi hinterfragt gängige Ordnungsvorstellungen: Welche Wirklichkeiten schafft die hybride Verbindung von Pflanzen, Mensch, Tier und Technologie?
Teilnahme im Eintrittspreis enthalten

FÜHRUNG,

Führung

Donnerstag, 18.08.2016,

17:00–18:00

€0,00

Für ihre erste institutionelle Einzelausstellung in Deutschland verdichtet Anicka Yi das Erdgeschoss des Fridericianum zu einer raumgreifenden Installation. Mit ihren eigens für die Ausstellung produzierten skulpturalen und filmischen Arbeiten lässt sie Konstruktionen von Natur mit wissenschaftlicher und kolonialistischer Überheblichkeit kollidieren. Anicka Yi hinterfragt gängige Ordnungsvorstellungen: Welche Wirklichkeiten schafft die hybride Verbindung von Pflanzen, Mensch, Tier und Technologie?
Teilnahme im Eintrittspreis enthalten

Jungle Lectures #3: Prof. Dr. Winfried Speitkamp,

Vorlesungsreihe

Mittwoch, 17.08.2016,

18:00–19:30

€0,00

In der Serie „Jungle Lectures“ beschäftigen sich Experten unterschiedlicher Fachbereiche mit der aktuellen Ausstellung Anicka Yi. Jungle Stripe.

Als Ressource und Nahrungslieferant, als Transportmittel, als Gegenstand von Sport und Unterhaltung, als Objekt und Symbol in Kunst, Religion und Politik – Tiere spielen für den Menschen eine wichtige Rolle. Das Verhältnis zu ihnen ist dabei wandelbar und widersprüchlich: Man hat Tiere gejagt und domestiziert, geschützt und ausgerottet, exotisiert und vermenschlicht. Gleichzeitig ist die Grenze zwischen Tier und Mensch – und damit die Vorstellung eines Gegensatzes von Natur und Kultur – immer wieder diskutiert worden. Geschichten über Tier-Mensch-Hybride und Verwandlungen, wie sie die Künstlerin Anicka Yi in ihrer Ausstellung Jungle Stripe aufgreift, verleihen dem Ausdruck. Der Vortrag gibt Einblicke in ein neues interdisziplinäres Forschungsprojekt an der Universität Kassel, das sich Tier-Mensch-Beziehungen in Vergangenheit und Gegenwart widmet.

Prof. Dr. Winfried Speitkamp hat seit April 2010 die Professur für Neuere und Neueste Geschichte am Fachbereich Gesellschaftswissenschaften der Universität Kassel inne. Er ist unter anderem Sprecher des LOEWE-Schwerpunkt-Forschungsprojektes „Tier-Mensch-Gesellschaft. Ansätze einer interdisziplinären Tierforschung“, das im Januar 2014 seine Arbeit an der Universität Kassel aufgenommen hat. 


Der Eintritt ist frei. Kostenlose Führungen um 15:00 und um 17:00 Uhr.

FREI,

Führung

Mittwoch, 17.08.2016,

17:00–18:00

€0,00

Vier Augen sehen mehr als zwei, und manchmal sehen sie gänzlich Unterschiedliches: Im freien Austausch miteinander und mit den BesucherInnen führen zwei KunstvermittlerInnen durch die Ausstellung – eine wöchentliche Übung in (Kunst-)Wahrnehmung.

FLANEUR,

Führung

Mittwoch, 17.08.2016,

15:00–16:00

€0,00

Flaneur ist eine klassische Führung, die im wöchentlichen Wechsel von Mitarbeiterinnen des Fridericianum angeboten wird. Im Gespräch beantworten wir Fragen zu den Überlegungen und Prozessen, die einer Ausstellung vorausgehen. Der Eintritt ist frei.

FRIDERICIANUM,

Führung

Dienstag, 16.08.2016,

15:00–16:00

€0,00

Eine Ausstellung im Fridericianum zu realisieren, bedarf der Mitwirkung vieler unterschiedlicher Berufsgruppen im Fridericianum. Wöchentlich geben MitarbeiterInnen bei einem Gang durch die Ausstellung Einblick in ihr spezifisches Aufgabenfeld. Je nach Arbeitsbereich können sich Besichtigungen von Räumlichkeiten anschließen, die den BesucherInnen für gewöhnlich verborgen bleiben.

31. Mai: Anna Sailer, Publikation
07. Juni: Barbara Toopekoff, Sekretariat
14. Juni: Christoph Huntzinger, Haustechnik
21. Juni: Annette Kulenkampff, Geschäftsführerin
28. Juni: Dorett Mumme, Kunstvermittlung
05. Juli: Clara Sakic, Kasse
12. Juli: Frank Petri, Prokurist
19. Juli: Ann-Charlotte Günzel, Presse und Kommunikation
26. Juli: Kai Bannert, Praktikant
02. August: Dorett Mumme, Kunstvermittlung
09. August: Walter Peter, Aufbauteam
16. August: Paula Kommoss, Kuratorische Assistentin

FÜHRUNG,

Führung

Sonntag, 14.08.2016,

15:00–16:00

€0,00

Für ihre erste institutionelle Einzelausstellung in Deutschland verdichtet Anicka Yi das Erdgeschoss des Fridericianum zu einer raumgreifenden Installation. Mit ihren eigens für die Ausstellung produzierten skulpturalen und filmischen Arbeiten lässt sie Konstruktionen von Natur mit wissenschaftlicher und kolonialistischer Überheblichkeit kollidieren. Anicka Yi hinterfragt gängige Ordnungsvorstellungen: Welche Wirklichkeiten schafft die hybride Verbindung von Pflanzen, Mensch, Tier und Technologie?
Teilnahme im Eintrittspreis enthalten

FÜHRUNG,

Führung

Sonntag, 14.08.2016,

15:00–16:00

€0,00

Für ihre erste institutionelle Einzelausstellung in Deutschland verdichtet Anicka Yi das Erdgeschoss des Fridericianum zu einer raumgreifenden Installation. Mit ihren eigens für die Ausstellung produzierten skulpturalen und filmischen Arbeiten lässt sie Konstruktionen von Natur mit wissenschaftlicher und kolonialistischer Überheblichkeit kollidieren. Anicka Yi hinterfragt gängige Ordnungsvorstellungen: Welche Wirklichkeiten schafft die hybride Verbindung von Pflanzen, Mensch, Tier und Technologie?
Teilnahme im Eintrittspreis enthalten

FRITZI FÜHRT,

Führung

Sonntag, 14.08.2016,

14:00–15:00

€0,00

Jeden Sonntag kommen im Fridericianum Kinder ausgiebig zu Wort: In Fritzi führt gestalten sie einen individuellen Rundgang durch die Ausstellung – für andere Kinder, aber auch für Erwachsene.

FÜHRUNG,

Führung

Samstag, 13.08.2016,

15:00–13:00

€0,00

Für ihre erste institutionelle Einzelausstellung in Deutschland verdichtet Anicka Yi das Erdgeschoss des Fridericianum zu einer raumgreifenden Installation. Mit ihren eigens für die Ausstellung produzierten skulpturalen und filmischen Arbeiten lässt sie Konstruktionen von Natur mit wissenschaftlicher und kolonialistischer Überheblichkeit kollidieren. Anicka Yi hinterfragt gängige Ordnungsvorstellungen: Welche Wirklichkeiten schafft die hybride Verbindung von Pflanzen, Mensch, Tier und Technologie?
Teilnahme im Eintrittspreis enthalten

FRITZI,

Kinderwerkstatt

Samstag, 13.08.2016,

11:00–13:00

€0,00

Fritzi ist eine Kunstwerkstatt für Kinder ab 6 Jahren. Die Kunstwerkstatt bietet Kindern einen Raum für freies Assoziieren, Denken und Gestalten. In ihren Werken widmet sich Anicka Yi hybriden Formen und hinterfragt aktuelle Entwicklungen in der Biotechnologie. Die Ausstellung dient als Ausgangspunkt für das Experimentieren mit ungewöhnlichen Materialien und Werkstoffen in einem eigens eingerichteten Forschungslabor. Bitte achten Sie darauf, dass Ihr Kind Kleidung trägt, die schmutzig werden darf. Verpflegung kann nicht vom Fridericianum gestellt werden, darf aber gerne mitgebracht werden. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

FÜHRUNG,

Führung

Freitag, 12.08.2016,

17:00–18:00

€0,00

Für ihre erste institutionelle Einzelausstellung in Deutschland verdichtet Anicka Yi das Erdgeschoss des Fridericianum zu einer raumgreifenden Installation. Mit ihren eigens für die Ausstellung produzierten skulpturalen und filmischen Arbeiten lässt sie Konstruktionen von Natur mit wissenschaftlicher und kolonialistischer Überheblichkeit kollidieren. Anicka Yi hinterfragt gängige Ordnungsvorstellungen: Welche Wirklichkeiten schafft die hybride Verbindung von Pflanzen, Mensch, Tier und Technologie?
Teilnahme im Eintrittspreis enthalten

FÜHRUNG,

Führung

Donnerstag, 11.08.2016,

17:00–18:00

€0,00

Für ihre erste institutionelle Einzelausstellung in Deutschland verdichtet Anicka Yi das Erdgeschoss des Fridericianum zu einer raumgreifenden Installation. Mit ihren eigens für die Ausstellung produzierten skulpturalen und filmischen Arbeiten lässt sie Konstruktionen von Natur mit wissenschaftlicher und kolonialistischer Überheblichkeit kollidieren. Anicka Yi hinterfragt gängige Ordnungsvorstellungen: Welche Wirklichkeiten schafft die hybride Verbindung von Pflanzen, Mensch, Tier und Technologie?
Teilnahme im Eintrittspreis enthalten

Jungle Lectures #2: Prof. Dr. Ewald Langer,

Vorlesungsreihe

Mittwoch, 10.08.2016,

18:00–19:30

€0,00

In der Serie „Jungle Lectures“ beschäftigen sich Experten unterschiedlicher Fachbereiche mit der aktuellen Ausstellung Anicka Yi. Jungle Stripe.

Wissenschaftler schätzen die Menge der existierenden Pilzarten auf 1,5 Millionen, von denen jedoch bisher gerade einmal 110.000 Arten beschrieben sind. Durch die Entwicklung neuer Technologien konnten in den letzten Jahren mittels DNA-Sequenzierung auch auf heimischen Böden zahlreiche bisher unbekannte Pilze nachgewiesen werden. Nur ein kleiner Teil der Pilze ist oberirdisch sichtbar: Das unter dem Boden liegende Myzel-Netzwerk, welches die Pilze miteinander verknüpft, ist Gegenstand derzeitiger Forschungen. Anicka Yi greift in der Ausstellung Jungle Stripe dieses „Internet der Pilze“ in ihren Skulpturen wie auch im Film The Flavor Genome (2016) auf. 

Prof. Dr. Ewald Langer wurde an der Eberhard Karls Universität Tübingen promoviert und habilitiert. Seit 2002 bekleidet er die Professur für Ökologie an der Universität Kassel. Seine Forschungsinteressen bewegen sich u.a. in den Bereichen Mykologie, Biodiversität und Biogeographie.

Der Eintritt ist frei.

FREI,

Führung

Mittwoch, 10.08.2016,

17:00–18:00

€0,00

Vier Augen sehen mehr als zwei, und manchmal sehen sie gänzlich Unterschiedliches: Im freien Austausch miteinander und mit den BesucherInnen führen zwei KunstvermittlerInnen durch die Ausstellung – eine wöchentliche Übung in (Kunst-)Wahrnehmung.

FLANEUR,

Führung

Mittwoch, 10.08.2016,

15:00–16:00

€0,00

Flaneur ist eine klassische Führung, die im wöchentlichen Wechsel von Mitarbeiterinnen des Fridericianum angeboten wird. Im Gespräch beantworten wir Fragen zu den Überlegungen und Prozessen, die einer Ausstellung vorausgehen. Der Eintritt ist frei.

FRIDERICIANUM,

Führung

Dienstag, 09.08.2016,

15:00–16:00

€0,00

Eine Ausstellung im Fridericianum zu realisieren, bedarf der Mitwirkung vieler unterschiedlicher Berufsgruppen im Fridericianum. Wöchentlich geben MitarbeiterInnen bei einem Gang durch die Ausstellung Einblick in ihr spezifisches Aufgabenfeld. Je nach Arbeitsbereich können sich Besichtigungen von Räumlichkeiten anschließen, die den BesucherInnen für gewöhnlich verborgen bleiben.

31. Mai: Anna Sailer, Publikation
07. Juni: Barbara Toopekoff, Sekretariat
14. Juni: Christoph Huntzinger, Haustechnik
21. Juni: Annette Kulenkampff, Geschäftsführerin
28. Juni: Dorett Mumme, Kunstvermittlung
05. Juli: Clara Sakic, Kasse
12. Juli: Frank Petri, Prokurist
19. Juli: Ann-Charlotte Günzel, Presse und Kommunikation
26. Juli: Kai Bannert, Praktikant
02. August: Dorett Mumme, Kunstvermittlung
09. August: Walter Peter, Aufbauteam
16. August: Paula Kommoss, Kuratorische Assistentin

FÜHRUNG,

Führung

Sonntag, 07.08.2016,

15:00–16:00

€0,00

Für ihre erste institutionelle Einzelausstellung in Deutschland verdichtet Anicka Yi das Erdgeschoss des Fridericianum zu einer raumgreifenden Installation. Mit ihren eigens für die Ausstellung produzierten skulpturalen und filmischen Arbeiten lässt sie Konstruktionen von Natur mit wissenschaftlicher und kolonialistischer Überheblichkeit kollidieren. Anicka Yi hinterfragt gängige Ordnungsvorstellungen: Welche Wirklichkeiten schafft die hybride Verbindung von Pflanzen, Mensch, Tier und Technologie?
Teilnahme im Eintrittspreis enthalten

FRITZI FÜHRT,

Führung

Sonntag, 07.08.2016,

14:00–15:00

€0,00

Jeden Sonntag kommen im Fridericianum Kinder ausgiebig zu Wort: In Fritzi führt gestalten sie einen individuellen Rundgang durch die Ausstellung – für andere Kinder, aber auch für Erwachsene.

FÜHRUNG,

Führung

Samstag, 06.08.2016,

15:00–16:00

€0,00

Für ihre erste institutionelle Einzelausstellung in Deutschland verdichtet Anicka Yi das Erdgeschoss des Fridericianum zu einer raumgreifenden Installation. Mit ihren eigens für die Ausstellung produzierten skulpturalen und filmischen Arbeiten lässt sie Konstruktionen von Natur mit wissenschaftlicher und kolonialistischer Überheblichkeit kollidieren. Anicka Yi hinterfragt gängige Ordnungsvorstellungen: Welche Wirklichkeiten schafft die hybride Verbindung von Pflanzen, Mensch, Tier und Technologie?
Teilnahme im Eintrittspreis enthalten

FRITZI,

Kinderwerkstatt

Samstag, 06.08.2016,

11:00–13:00

€0,00

Fritzi ist eine Kunstwerkstatt für Kinder ab 6 Jahren. Die Kunstwerkstatt bietet Kindern einen Raum für freies Assoziieren, Denken und Gestalten. In ihren Werken widmet sich Anicka Yi hybriden Formen und hinterfragt aktuelle Entwicklungen in der Biotechnologie. Die Ausstellung dient als Ausgangspunkt für das Experimentieren mit ungewöhnlichen Materialien und Werkstoffen in einem eigens eingerichteten Forschungslabor. Bitte achten Sie darauf, dass Ihr Kind Kleidung trägt, die schmutzig werden darf. Verpflegung kann nicht vom Fridericianum gestellt werden, darf aber gerne mitgebracht werden. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

FÜHRUNG,

Führung

Freitag, 05.08.2016,

17:00–18:00

€0,00

Für ihre erste institutionelle Einzelausstellung in Deutschland verdichtet Anicka Yi das Erdgeschoss des Fridericianum zu einer raumgreifenden Installation. Mit ihren eigens für die Ausstellung produzierten skulpturalen und filmischen Arbeiten lässt sie Konstruktionen von Natur mit wissenschaftlicher und kolonialistischer Überheblichkeit kollidieren. Anicka Yi hinterfragt gängige Ordnungsvorstellungen: Welche Wirklichkeiten schafft die hybride Verbindung von Pflanzen, Mensch, Tier und Technologie?
Teilnahme im Eintrittspreis enthalten

FÜHRUNG,

Führung

Donnerstag, 04.08.2016,

17:00–18:00

€0,00

Für ihre erste institutionelle Einzelausstellung in Deutschland verdichtet Anicka Yi das Erdgeschoss des Fridericianum zu einer raumgreifenden Installation. Mit ihren eigens für die Ausstellung produzierten skulpturalen und filmischen Arbeiten lässt sie Konstruktionen von Natur mit wissenschaftlicher und kolonialistischer Überheblichkeit kollidieren. Anicka Yi hinterfragt gängige Ordnungsvorstellungen: Welche Wirklichkeiten schafft die hybride Verbindung von Pflanzen, Mensch, Tier und Technologie?
Teilnahme im Eintrittspreis enthalten

Jungle Lectures #1: Karl-Heinz Härtl,

Vorlesungsreihe

Mittwoch, 03.08.2016,

18:00–19:30

€0,00

In der Serie „Jungle Lectures“ beschäftigen sich Experten unterschiedlicher Fachbereiche mit der aktuellen Ausstellung Anicka Yi. Jungle Stripe.

Die Pflanzenfamilie der Orchideen ist die größte der Welt, stetig kommen durch Züchtung neue Hybride hinzu. In ihrer Ausstellung Jungle Stripe untersucht Anicka Yi mit ihren Arbeiten Lebensformen, Organismen und mikrobiologische Prozesse und verwebt neue Entwicklungen der Genetik und der Biotechnologie sowie Mythen der indigenen Völker Amazoniens mit möglichen Zukunftsentwürfen zu einer Biofiction. In dieser Fiktion entstehen aus Pflanze, Mensch und Tier hybride Wesen und Formen. Dabei ist es die Orchidee mit ihren biologischen Eigenschaften und kulturellen Konnotationen, der als Motiv eine besondere Rolle zukommt.
Trotz ihrer immensen Verbreitung als kommerzielle Massenware, ist die faszinierende Pflanze heute stark vom Aussterben bedroht. Karl-Heinz Härtl, Landschaftsgärtner, ehemaliger Leiter der Blumeninsel Siebenbergen und seit 2002 Betreiber einer experimentellen Gärtnerei in Niedenstein, gibt in einem Vortrag am Beispiel der Orchidee Einblicke in die biologische Vielfalt der Pflanzenwelt und die komplexe Thematik des Artenschutzes.

Der Eintritt ist frei.

FREI,

Führung

Mittwoch, 03.08.2016,

17:00–18:00

€0,00

Vier Augen sehen mehr als zwei, und manchmal sehen sie gänzlich Unterschiedliches: Im freien Austausch miteinander und mit den BesucherInnen führen zwei KunstvermittlerInnen durch die Ausstellung – eine wöchentliche Übung in (Kunst-)Wahrnehmung.

FLANEUR,

Führung

Mittwoch, 03.08.2016,

15:00–16:00

€0,00

Flaneur ist eine klassische Führung, die im wöchentlichen Wechsel von Mitarbeiterinnen des Fridericianum angeboten wird. Im Gespräch beantworten wir Fragen zu den Überlegungen und Prozessen, die einer Ausstellung vorausgehen. Der Eintritt ist frei.

FRIDERICIANUM,

Führung

Dienstag, 02.08.2016,

15:00–16:00

€0,00

Eine Ausstellung im Fridericianum zu realisieren, bedarf der Mitwirkung vieler unterschiedlicher Berufsgruppen im Fridericianum. Wöchentlich geben MitarbeiterInnen bei einem Gang durch die Ausstellung Einblick in ihr spezifisches Aufgabenfeld. Je nach Arbeitsbereich können sich Besichtigungen von Räumlichkeiten anschließen, die den BesucherInnen für gewöhnlich verborgen bleiben.

31. Mai: Anna Sailer, Publikation
07. Juni: Barbara Toopekoff, Sekretariat
14. Juni: Christoph Huntzinger, Haustechnik
21. Juni: Annette Kulenkampff, Geschäftsführerin
28. Juni: Dorett Mumme, Kunstvermittlung
05. Juli: Clara Sakic, Kasse
12. Juli: Frank Petri, Prokurist
19. Juli: Ann-Charlotte Günzel, Presse und Kommunikation
26. Juli: Kai Bannert, Praktikant
02. August: Dorett Mumme, Kunstvermittlung
09. August: Walter Peter, Aufbauteam
16. August: Paula Kommoss, Kuratorische Assistentin

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