11.00–13.30
Uhr
Susanne Pfeffer, Einführung
Iain Hamilton Grant, Nature after Nature
Jason Wirth, The woman who married a bear and other reflections on nature after nature
15.00–17.00 Uhr
Cord Riechelmann, Have the romantics ever been in the woods? Some remarks on becoming-wood after nature
Frédéric Neyrat, Is there any body out there? Nature and the outside
17.30–19.30 Uhr
Markus Gabriel, Nature after Naturalism
Podiumsdiskussion
Die Trennung von Natur und Kultur ist obsolet.
Natur sind wir und alles, was uns umgibt. Natur macht und wird, Natur ist
Subjekt und Material zugleich. Natur konstituiert sich nach der Natur permanent
neu.
Im Umgang mit transformierten
Materialien und Bildern, deren Herkunft und aktiven Wechselwirkungen lassen die
Künstler in
nature after nature
Unterscheidungen zwischen synthetisch und organisch, mensch- und naturgemacht
hinter sich. Sie zeigen eine Natur,
die jenseits ihrer sinnlichen Erscheinungsformen wirksam ist. Eine Natur, deren
vielschichtige Wechselwirkungen Vorstellungen von Raum und Zeit sprengen.
Die Absage an die
Trennung von Natur und Kultur wie den universellen Anspruch dieser Kategorien
wird auch in aktuellen philosophischen Theorien verhandelt. Das Symposium
nature after nature fragt danach, wie
Natur in Raum und Zeit, Materialität und Immaterialität neu gedacht werden
kann.
Die Vorträge werden auf Englisch gehalten. Die Teilnahme ist frei. Wir bitten um Anmeldung unter symposium@fridericianum.org